Holzwelt Murau

Energie aus Wind

Ein großer Vorteil der Windkraft ist, dass sie auch nachts und im Winter gute Erträge erzielt.

Holzwelt Murau

Energie aus Wasser

Aufgrund der Topographie ist die Region Murau prädestiniert für die Stromerzeugung aus Wasserkraft.

Holzwelt Murau

Energie aus Sonne

Öl, Gas und Kohle gehen zur Neige, während uns die Sonne 10.000-mal mehr Energie zur Erde schickt, als wir verbrauchen!

Holzwelt Murau

Energie aus Holz

Murau kann als „grüne Lunge“ bezeichnet werden. Rund ein Viertel des Rohstoffes wird für die energetische Nutzung verwendet.

Energie aus Wind

Energie, die atmet

Wind ist eine der wichtigsten Energiequellen der Zukunft – vor allem zur Produktion von erneuerbarem Strom wird Wind benötigt. Und auch davon gibt es genug in der Region Murau.

Ein einziges Windrad leistet bereits so viel wie ein mittelgroßes Wasserkraftwerk. Zudem ist es ein großer Vorteil der Windkraft, dass gerade im Winter, wo die Stromerzeugung aus Wasserkraft und Photovoltaik gering ist, gute Erträge erzielt werden.

Derzeit gibt es mit dem Tauernwindpark eine Anlage, die über Teufenbach in das Murauer Netz eingespeist wird. Die Klima- und Energie-Modellregion Murau ist bestrebt, in Zukunft den Ausbau der Windkraft voranzutreiben.

Leuchtturmprojekte

Tauernwindpark

Der Tauernwindpark liegt am Schönberg im Gebirgsmassiv der Niederen Tauern auf einer Höhe von 1900 m und war bei seiner Inbetriebnahme 2002 der erste Windpark in der Steiermark.

2011 wurden am Standort zusätzlich Photovoltaik-Module installiert, die mit 2 MW Spitzenleistung zum Zeitpunkt der Errichtung als größte Sonnenstromanlage in der Steiermark galten. Leistung: 10 Windräder mit einer installierten Leistung von 32 MW und 2 MWp PV-Anlage. Gesamtenergieerzeugung: 60 Millionen Kilowattstunden. Dies entspricht einer Stromgewinnung für 25.000 E-Autos, 20.000 Haushalten oder einer Einsparung von 6 Millionen Litern Öl.

Holzwelt Murau

Energie aus Wasser

Unsere Ressourcen intelligent genutzt

Aufgrund der Topographie ist die Region Murau prädestiniert für die Stromerzeugung aus Wasserkraft – rund 80 % des in der Region erzeugten Stroms fallen in diese Kategorie. 89 Wasserkraftwerke zählt die Region aktuell, weitere sind in Planung. Das erste Murwasserkraftwerk wurde bereits 1906 in der Stadt Murau errichtet. Seitdem wurde kontinuierlich Know-how in Bezug auf Planung, Bau und Betrieb aufgebaut – die Murauer Stadtwerke als Teil des Murauer Energiezentrums
betreiben mittlerweile über 30 Wasserkraftwerke.

Bei Fragen rund um Energielösungen aus einer Hand können Sie sich an das Murauer Energie- Zentrum wenden: www.murauer- energiezentrum.at

Leuchtturmprojekte

Rantenbach-Kleinwasserkraftwerk mit Fischaufstiegshilfe

Holzwelt MurauHolzwelt Murau

Wölzerbach-Kleinwasserkraftwerk

Bodendorf Lauftkraftwerk und Speicherkraftwerk_Murau

Mur-Wasserkraftwerk Murau

Wölzerbach-Kleinwasserkraftwerk_Murau

Energie aus Sonne

Unendliche Ressource – gratis von Mutter Natur

Die Sonne kann in Murau ihre volle Kraft entfalten: Die Seehöhe, die günstige Lage südlich des Alpenhauptkammes und wenige Nebeltage sorgen für hohe Sonneneinstrahlung und Wirkungsgrade. Obwohl schon viel umgesetzt wurde, ist das vorhandene Potenzial an bestens geeigneten Dachflächen riesig – Gewerbe und Industriehallen, öffentliche und landwirtschaftliche Gebäude für Großanlagen und natürlich zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser. Nach einer einmaligen Investition liefert die Sonne gratis Energie. Öl, Gas und Kohle gehen zur Neige, während uns die Sonne 10.000-mal mehr Energie zur Erde schickt, als wir verbrauchen!

Leuchtturmprojekte

PV-Freiflächenanlage am Tauernwindpark Lachtal

Energie aus Sonne - Photovoltaikanlage Tauernwindpark Lachtal

PV-Anlage Fernwärme Neumarkt

PV Anlage Fernwaerme

PV-Anlage Olachgut

PV Anlage Olachgut

Murau ist Vorreiter im öster­reichischen Vergleich

Schon jetzt ist die Region Murau im österreichischen Vergleich Vorreiter bei Photovoltaik-Anlagen. Nur wenige Gemeinden österreichweit können hier mithalten. Mit mehr als 50 Anlagen auf 1000 Einwohner sind die Gemeinden St. Georgen am Kreischberg und Scheifling sowie Ranten mit 45 Anlagen absolute österreichische Spitzenreiter. Es folgen die Gemeinden Teufenbach-Katsch mit 38 Anlagen, Schöder, Oberwölz, St. Peter am Kammersberg, Murau und Krakau mit rund 35 Anlagen, sowie die Gemeinden Neumarkt in der Steiermark, Stadl-Predlitz mit über 25 Anlagen sowie Niederwölz, St. Lambrecht und Mühlen mit rund 20 Anlagen auf 1000 Einwohner.

Energie aus Holz

Intelligente Nutzung der Ressource auch als Prozess­wärme

Der Bezirk Murau hat aufgrund der Topographie und der geologischen Voraussetzungen einen nahezu flächendeckenden Bewuchs bis an die Baumgrenze. Dadurch ergibt sich ein hoher Waldanteil von 57,8 % mit einer Nutzung von ca. 333.000 Festmetern Holz pro Jahr. Murau kann folglich als „grüne Lunge“ bezeichnet werden. Rund ein Viertel des Rohstoffes wird für die energetische Nutzung verwendet. Im Bezirk Murau sind in nahezu jedem Ort bzw. Ortsteil mit Biomasseheizwerken betriebene Fernwärmenetze entstanden – kein einziges wird mit fossilen Brennstoffen betrieben. Somit können viele fossile Einzelanlagen Zug um Zug durch Anschluss ans Fernwärmenetz ersetzt werden. Biomasse-affine Installateure, die vorwiegend Biomasse-Kessel einbauen und KundInnen auch dahingehend informieren, tragen dazu wesentlich bei.

Warum der Wald und der Rohstoff Holz besonders wertvoll für die Bewältigung der Klimakrise sind, hat der Österreichische Biomasse-Verband in einem informativen Imagefilm zusammengefasst, der mit Silber bei den 12. Deauville Green Awards ausgezeichnet wurde.

Leuchtturmprojekte

Nahwärme Murau

Stromproduktion aus Holz
mittels Blockheizkraftwerken. Lieferung von Prozesswärme für die Brauerei Murau und das Landeskrankenhaus Stolzalpe

energie aus holz-nahwaerme Murau

Nachhaltige Forstwirtschaft

nachhaltige Forstwirtschaft im Bezirk Murau Steiermark

Innovative Biomasse-Installateure

Holzwelt Murau

Biomassehof Naturwärme St. Lambrecht

Biomasse Naturwaerme St Lambrecht Murau

Erfolgreiche Kooperationen mit lokaler Wirtschaft

Brauerei Murau – die effizienteste Brauerei der Welt!

Durch den Anschluss an das Biomasseheizwerk Nahwärme Murau wird Prozesswärme aus dem Rohstoff Holz bereitgestellt. Darüber hinaus wird die Abwärme, die beim Bierbrauen entsteht, über eine „Energieschaukel“ kaskadisch wiederverwertet, was den Energieverbrauch zusätzlich senkt. Das macht die Brauerei Murau zu
einer der sparsamsten Brauereien der Welt. Dafür wurde sie mit dem International FoodTec Award 2015 in Gold ausgezeichnet.

Landeskrankenhaus Stolzalpe – das grüne Bettenhaus

Seit 2012 ist das LKH Stolzalpe ein Vorreiter in Sachen grüner Energie. Pro Jahr vermeidet das 200-Betten-Krankenhaus die Verbrennung von 600.000 Litern Heizöl und damit 1.500 Tonnen CO2-Ausstoß. Zudem wurden die Energiekosten um 10 % gesenkt. Gelungen ist dies durch ein bislang beispielloses System, das die physikalischen Gegebenheiten quasi „überlistet“: Die 450 m Höhenunterschied zwischen Heizwerk und Krankenhaus werden mit Hilfe eines speziellen Wärmetauschers überwunden. Durch ein ausgeklügeltes System ist der Energieaufwand dafür nur unwesentlich höher, als wenn man den Höhenunterschied nicht zurücklegen müsste.